Home 31.01.2014, 14:50 Uhr

Coole Wearable-Electronics-Produkte zum Durchstarten

Smarte Armbänder, Uhren und Fitness-Apps werden nach Meinung von Analysten 2014 ein echter Wachstumsmarkt. Telecom Handel zeigt, welche Produkte und Programme bereits jetzt verfügbar sind - und was diese leisten.
Ein unauffälliges kleines Armband aus dehnbarem Kunststoff soll den Fortschritt bringen: Mit Sony und seinem Konzept SmartWear wagte sich auf der diesjährigen CES erstmals ein Elektronikriese ins schwierige Geschäft mit Accessoires, die einen Mehrwert für die persönliche Wellness der Nutzer bringen sollen. Diese lesen ihre Schlafphasen auf dem Smartphone ab oder posten mal eben die Zahl der gerade zurückgelegten Schritte auf Facebook.
Dabei steht die Welt dieser funktionalen Zubehörartikel wohl erst am Anfang: Umfasste der globale Markt noch 2012 ein Volumen von vier Milliarden US-Dollar, sollen es 2018 gemäß den Analysten von MarketsandMarkets schon über 14 Milliarden werden. Getrieben werde das Wachstum vor allem von den Konsumenten und weniger dem professionellen Bereich.
Den Verbraucher erwartet dabei ein immer größeres Angebot an Produkten, von denen manche wohl eher Versuchsballons oder technische Spielereien sind. Doch insgesamt ist auffällig, wie gut die Wearables bereits heute die Möglichkeit einer drahtlosen Verbindung zu einem Smartphone und dessen rechnerische Fähigkeiten bei der Analyse nutzen können. Die Fortschritte bei der Akkutechnologie haben zudem dazu beigetragen, auch kleinere Module integrieren zu können.
Ein solches Mini-Modul kommt zum Beispiel im SmartBand von Sony zum Einsatz. Die Kategorie der Armbänder mit Sensorik ist relativ neu am Markt und zielt vor allem auf den Wellness- und Fitness-Bereich und weniger auf die M-Health-Branche. Eine ähnliche Technik findet sich auch in den Smartwatches, die neben diversen Sensoren noch die Möglichkeit mitbringen, einige Grundfunktionen des Handys zu steuern oder Informationen auf ihrem Display anzuzeigen.
Mit der nächsten Generation der Wearable Electronics erwarten die Marktforscher dann ab 2016 den Startschuss für das Geschäft mit smarten Textilien, also Bekleidung mit Sensorik und Elektronik.