Handy-Test HTC Hero 09.09.2009, 12:00 Uhr

Helden gesucht

Telecom Handel hat dem neuen Android-Smartphone HTC Hero gründlich auf den Zahn gefühlt. Dabei wird schnell klar: Der taiwanesische Hersteller hat viele Macken des ersten Google-Handys G1 ausgebessert.
Während Vodafone gerade in seiner Werbung behauptet, dass jeder ein Held sein kann, ist es in der Realität doch etwas schwerer. Wenn es nach HTC geht, soll sein Smartphone Hero den Durchbruch für Android-Modelle bringen. Es kommt auch als G2 Touch bei T-Mobile.
Zu den Macken des Vorgängers G1 gehören nicht zuletzt die üppigen Dimensionen und das hohe Gewicht. Das Hero ist etwas dünner und mit 135 Gramm etwa so schwer wie ein iPhone. Dass es bei einem Android-Smartphone kompakter geht, beweist Samsung aber mit seinem I7750. Da das Hero im unteren Teil leicht gebogen ist, liegt es beim Telefonieren gut in der Hand. Die Verarbeitung könnte allerdings etwas besser sein, denn der Akkudeckel knarzt und das weiße Gehäuse nimmt schnell Macken an. Der MicroSD-Slot liegt unter dem Akkudeckel, die Karte kann aber während des Betriebs gewechselt werden. Als Zubehör liefert der Hersteller eine 2-Gigabyte-Speicherkarte bereits mit, außerdem finden sich ein kombiniertes Strom-/Datenkabel und ein Stereo-Headset im Paket.
Das Display ist mit einer Diagonale von 8,1 Zentimetern üppig dimensioniert. Mit 320 x 480 Pixeln ist die Auflösung ebenfalls ordentlich, auch wenn die Konkurrenten teilweise mehr bieten. Die Leuchtkraft ist gut, allerdings spiegelt das Display bei Lichteinfall stark. Bei der Bedienung setzt der Hersteller aus Taiwan fast komplett auf den Touchscreen, der schnell anspricht und gut reagiert. Texte schreiben ist auf der virtuellen Tastatur nur angenehm und zügig möglich, wenn im Querformat die größere Variante automatisch eingeblendet wird. Der Neigungssensor für die Display-Darstellung spricht fast immer zuverlässig an.



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