06.06.2014, 10:00 Uhr

SIP-Trunking - Eine Sprache, viele Dialekte

Immer mehr Carrier bringen SIP-Trunking-Angebote auf den Markt – Telecom Handel blickt auf die Chancen und Probleme der Technologie und spricht mit Mathias Hein vom Bundesverband Telekommunikation VAF über das SIP-Protokoll.
(Quelle: Péter Mács / Fotolia)
Verwendet man im Gespräch mit dem Kunden den Begriff ?SIP-Trunking?, so ist die erste Reaktion in den meisten Fällen ein großes Fragezeichen im Gesicht des Gegenübers. Zwar ist die Technik in der VoIP-Branche (Voice over IP) wohlbekannt, schließlich können mit ihr ? vereinfacht beschrieben ? IP-basierte Telefon­anlagen über das Session Initia­tion Protocol (SIP) eine ganze Reihe gleichzeitiger IP-basierter Sprachverbindungen für ihre Nebenstellen aufbauen. Den meisten Kunden dürfte dieser Terminus technicus allerdings fremd sein. Umso wichtiger ist es für Systemhäuser, ihn verständlich erklären zu können.
Denn derzeit erhält das Thema SIP-Trunking durch mehrere Entwicklungen einen deutlichen Aufschwung: So kommen in  den Firmennetzen immer häufiger IP-basierte TK-Systeme zum Einsatz, gleichzeitig werden die öffentlichen Netze der Carrier zunehmend auf All-IP umgestellt ? Stichwort Next Generation Network (NGN). Die Telekom, der Platzhirsch in Deutschland, möchte den Umbau bis Ende 2018 abgeschlossen haben (siehe Beitrag All-IP: Das endgültige Aus für ISDN). Und als einer der letzten Carrier mit eigenem Netz bringen die Bonner nach eigenen Angaben ab dem zweiten Halbjahr 2014 auch ein eigenes SIP-Trunking-Angebot auf den Markt.

Telecom Handel

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