Quartalszahlen
10.11.2014, 18:03 Uhr

QSC muss Millionenverlust verbuchen

Der Kölner ITK-Anbieter QSC muss im dritten Quartal einen hohen Verlust von 6,2 Millionen Euro ausweisen. Auch der Umsatz ging spürbar zurück.
Der Kölner ITK-Anbieter QSC hat seine finale Bilanz für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014 veröffentlicht. Diese unterscheiden sich nicht von den vorläufigen Zahlen, die QSC bereits am 16. Oktober 2014 bekannt gegeben hatte - und die alles andere als positiv ausgefallen waren. 
Konkret belief sich der Umsatz im Berichtszeitraum auf 106,6 Millionen Euro - im vergleichbaren Vorjahreszeitraum war dieser mit 113,8 Millionen Euro noch deutlich höher ausgefallen. 
Nicht besser sieht es beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) aus. Im Gegenteil: Dieses reduzierte sich von 19,4 auf 8,8 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Nettoverlust in Höhe von 6,2 Millionen Euro stehen, vor einem Jahr erwirtschaftete QSC noch ein Plus von 4,7 Millionen Euro. 
Als Ursache für die negative Geschäftsentwicklung nennt QSC einen spürbaren Konjunkturabschwung, der für "Umsatzrückgänge in margenstarken Geschäftsfeldern" gesorgt habe. 
Dazu QSC-Chef Jürgen Hermann: "Der bisherige Geschäftsverlauf 2014 hat vor allem Schwächen bei der Vermarktung unseres ITK-Leistungsspektrums offengelegt. Wir arbeiten daher weiterhin mit Hochdruck daran, den Vertrieb gezielt zu stärken. Zugleich geht es darum, die Effizienz bei der Leistungserbringung zu erhöhen und das Kostenbewusstsein zu schärfen." 
Für das Gesamtjahr erwartet QSC einen Umsatz von mindestens 430 Millionen Euro sowie ein Ebitda von mindestens 40 Millionen Euro. Trotz der negativen Geschäftsentwicklung will das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2014 unverändert eine Dividende von mindestens 10 Cent je Aktie ausschütten.





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