22.11.2011, 10:35 Uhr

Polaroid plant Einstieg in den deutschen Handy-Markt

Das französische Unternehmen MMBL, das als Polaroid-Lizenznehmer Handys unter der bekannten Fotomarke anbietet, sucht in Deutschland nach  Distributionspartnern. 
Beim Namen Polaroid dürften vielen die Sofortbildkameras aus den 80er-Jahren einfallen, mit denen das US-Unternehmen eine kurzzeitige Foto-Revolution auslöste. Das ist lange her, und heute wird der Markenname von verschiedenen Lizenznehmern genutzt, die damit ihre Produkte bestücken. Eines dieser Unternehmen ist die französische MMBL (Market Maker Brand Licensing); sie bietet Polaroid-Handys und -Smartphones an, die in China hergestellt werden.
Nach einigen Erfolgen im Heimatland sowie in Spanien und den Niederlanden plant man nun auch den Schritt auf den deutschen Markt, auf dem bisher nur vereinzelt Geräte im Geschenkbusiness verkauft wurden. Gegenüber Telecom Handel erklärte ein Sprecher zudem, dass man derzeit in mehreren europäischen Ländern die Zusammenarbeit mit „erstrangigen Distributoren“ prüfe.
Die Palette umfasst aktuell Modelle vom Einssteigerhandy bis zu einem Android-Smartphone, das in Vorbereitung ist. Im Vordergrund stehen günstige Preise und Qualität; auch wenn Polaroid auf den Hüllen steht, sind die Kameras nicht besonders leistungsfähig. In Frankreich konnten vor allem die Modelle in Bartype-Bauweise Verkaufserfolge erzielen, die für weniger als 20 Euro angeboten werden.
Die komplette Produktpalette ist mit zwei SIM-Karten-Slots, MicroSD, GPRS und einem 1,8-Zoll-Display ausgestattet. Mit 67 Gramm gehören sie zu den leichtesten Handys. Drei Produkte im BlackBerry-Look mit Volltastatur unter dem Display ergänzen das Programm, wobei das Spitzenmodell auch über WLAN verfügt. Das Smartphone PROX11WPR hat noch einen resistiven Touchscreen und verzichtet auch auf UMTS.



Das könnte Sie auch interessieren