Bundesbank 24.07.2014, 13:41 Uhr

Deutlich mehr Falschgeld als im 1. Halbjahr 2013

Laut den aktuellen Zahlen der Bundesbank sind wieder deutlich mehr falsche Geldscheine im Umlauf als noch vor einem Jahr. Besonders falsche Fünfzig-Euro-Scheine machen dem Handel zu schaffen.
(Quelle: Fuxart, Fotolia.com)
Schlechte Nachrichten für den Einzelhandel: Die Deutsche Bundesbank hat im ersten Halbjahr 2014 knapp 27 Prozent mehr gefälschte Banknoten registriert als im Vorjahreshalbjahr. Das sei im Wesentlichen auf einen Anstieg der gefälschten 50-Euro-Noten zurückzuführen.
Wesentlich weniger oft gefälscht werden kleinere Scheine, nicht zuletzt auch seit der Einführung der überarbeiteten Geldscheine für 5 Euro im vergangenen Jahr und dem für dieses Jahr angepeilten Austausch der 10-Euro-Scheine. Die Gefahr, im Einzelhandel mit Falschgeld in Berührung zu kommen, ist allerdings angesichts von mehr als 16 Milliarden echten Banknoten dennoch äußerst gering - Händler sollten trotzdem jeden einzelnen Schein mit dafür vorgesehenen Geräten testen.
Das seit langem höchste Falschgeldaufkommen wurde im zweiten Halbjahr 2009 erreicht, damals wurden rund 33.000 "Blüten" eingezogen. Im ersten Halbjahr 2014 lag diese Zahl nun bei rund 24.000. 
Infos zum Tema Falschgeld und wie man als Betroffener reagieren sollte, stellt die Bundesbank hier bereit.



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