ECC 09.04.2013, 13:20 Uhr

Multichannel weiterhin auf dem Vormarsch

Wie eine Studie des Marktforschungsinstituts ECC Köln belegt, informieren sich immer mehr Deutsche online und kaufen dann doch im stationären Handel. Im Vorteil sind dabei vor allem solche Händler, die beide Kanäle bedienen.
(Quelle: Foto: © Kurhan - Fotolia.com)
Immer mehr Kunden informieren sich online über bestimmte Produkte, und kaufen dann doch im stationären Handel ein. Dieser Trend ist hinlänglich bekannt. Eine neue Studie von ECC Köln in Zusammenarbeit mit Hybris belegt nun, dass Multichannel in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt hat.
Wurden beispielsweise 2011 noch 23 Prozent der stationären Käufe mit einer Recherche in Online-Shops vorbereitet, so sind es heute bereits ein Drittel der Käufe. In Summe, so ECC Handel, entspricht dies rund einem Drittel der Umsätze im stationären Handel. Umgekehrt geht rund 11 Prozent der Käufe in Online-Shops eine stationäre Informationssuche voraus. 
Als Online-Informationsquelle nutzt die Mehrheit der Kunden Suchmaschinen oder Online-Shops. Aber: Knapp 58 Prozent der Kunden recherchieren direkt in den Online-Shops, bei dessen Anbieter (online oder offline) sie das Produkt am Ende auch kaufen. Die Folge: Stationäre Händler, die nicht im Web vertreten sind, haben dabei das Nachsehen.
Aber auch Multichannel-Händler stehen vor einer Herausforderung: "Die Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr, dass stationäre Händler, die ihren Online-Shop zielgerichtet mit ihrem Ladengeschäft verzahnen, mit Zusatzumsatz im Internet und Kaufimpulsen für das stationäre Geschäft rechnen können", betont Aline Eckstein, Bereichsleiterin der ECC Köln.




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