Vodafone startet Voice over LTE

Nach Secure Call kommt Secure E-Mail

Im Zentrum steht dabei die Secure E-Mail, nachdem Vodafone im vergangenen Jahr eine App zum verschlüsselten Telefonieren vorgestellt hatte. Die Secure E-Mail wurde gemeinsam mit dem Verschlüsselungsspezialisten FTAPI entwickelt, ein Tochterunternehmen der QSC-Gruppe. Im Gegensatz zum QSC-Angebot sei Secure E-Mail allerdings auf mehreren Endgeräten möglich, dazu gehören Desktop, Smartphone und Tablet.
Anders als bei der DE-Mail, die pro versandter Mail abgerechnet wird, gibt es die Secure E-Mail von Vodafone zur monatlichen Pauschale von 4,99 Euro (netto). Allerdings hat das Angebot einen Haken, der für die meisten Verschlüsselungsangebote gilt. Denn nur wenn Empfänger und Absender einer E-Mail die Secure E-Mail abonniert haben, können sie Mails verschlüsselt senden und empfangen. Hat der Empfänger indes kein Abo, so kann er die verschlüsselte Mail nur lesen.
Weiterhin kündigte Vodafone den Ausbau der Services für Kunden an: So soll ein Technisches Service Cockpit Geschäftskunden die aktuelle Netzverfügbarkeit anzeigen. "Wir setzen damit auf volle Transparenz für unsere Kunden", so Lacore. Denn mit dem Tool können Kunden Einschränkungen sofort erkennen.
Für Festnetzkunden - gleichgültig ob Privat- oder B2B-Kunden - soll es zudem im Störungsfall einen weiteren Service geben: Für die Dauer der Störung bietet Vodafone an, das Smartphone oder Tablet zum WLAN-Hotspot zu machen, dank Tethering kann der PC dann an diesen angebunden werden. Der Service ist für Kunden kostenlos, das verbrauchte mobile Datenvolumen wird nicht berechnet. Auch Rufumleitungen vom Festnetz aufs Handy sind für die Kunden in diesem Fall gratis.
Und schließlich kommt man auch bei Vodafone am Thema Digitalisierung und Industrie 4.0 nicht vorbei: So wird der Netzbetreiber eine Plattform für das Internet der Dinge starten, auf der M2M- und Big-Data-Lösungen miteinander verbunden werden. Für den Enterprise-Bereich gab es bereits ein entsprechendes Angebot zur Analyse und Steuerung der Energiekosten im Unternehmen. Nun wird das System auch mittelständischen Kunden geöffnet.





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