Industrie 4.0 21.11.2014, 13:45 Uhr

Cisco Connect: Die neue digitale Revolution

Auf der Cisco Connect stellte der Netzwerkspezialist das „Internet of Everything“ (IoE) in den Mittelpunkt. Deutschland-Chef Oliver Tuszik mahnte, IoE sei weder Hype noch Vision, sondern bereits Realität.
Traditionell lädt der Netzwerkspezialist im Herbst zur Cisco Connect; in diesem Jahr fand die Partnerveranstaltung in der „Station“ Berlin statt – und mehr als 2.800 Teilnehmer folgten der Einladung.
Schwerpunkt in diesem Jahr war das „Internet of Everything“ (IoE), hierzulande auch bekannt unter dem Begriff „Industrie 4.0“. Oliver Tuszik, Vice President und Vorsitzender der Geschäftsführung Cisco Deutschland betonte in seiner Eröffnungsrede, dass das IoE kein Hype sei, auch keine Vision mehr sondern bereits jetzt Realität.
Aus der Vernetzung von Menschen, Prozessen, Daten und Dingen entstünde ein enormes Wirtschaftspotenzial, das Cisco auf 730 Milliarden Euro zwischen 2013 und 2020 beziffert. Basis hierfür ist eine aktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers, nach der 80 Prozent der Industrieunternehmen bis 2020 ihre Wertschöpfungskette digitalisieren wollen.
Wie schon auf dem Tech-Data-Kongress in diesem Jahr betonte Tuszik auch auf der eigenen Hausmesse, dass vor allem Deutschland von diesem Trend profitieren könnte. „Der hohe Sicherheitsstandard, den wir hierzulande setzen, ist ein großer Wettbewerbsvorteil für den IT- und Industriestandort Deutschland“, so der Manager. Und weiter: „Industrie 4.0 kann das Markenzeichen sicherer IoE-Lösungen aus Deutschland werden.“
Allerdings gelte es bis dahin noch etliche Hürden zu überwinden, vor allem in Bezug auf Sicherheit. Cisco kündigte deshalb an, mit Partner und Kunden wie Rohde & Schwarz oder T-Systems zusammenzuarbeiten. Ein Projekt dabei ist laut Cisco eine „deutsche Cloud“ mit den hierzulande geltenden Sicherheitskonzepten.




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