Geschäftskunden 14.11.2014, 14:10 Uhr

Vodafone steigt ins Cloud-Computing ein

Der Markt für Cloud Computing wächst in diesem Jahr um 46 Prozent. Jetzt bietet auch Vodafone Unternehmen an, ihre IT-Kapazitäten auszulagern und verwalten zu lassen.
(Quelle: Shutterstock.com/Maksim Kabakou)
Vodafone nimmt Cloud Computing und Hosting in sein Portfolio für Geschäftskunden auf. Das Angebot umfasst die Anmietung von Flächen in den Rechenzentren (Co-Location), Private Cloud und Storage Services sowie Sicherheitslösungen.
Dafür ist der Telekommunikationskonzern unter anderem eine Partnerschaft mit dem deutschen Unternehmen e-shelter eingegangen. Sämtliche Daten bleiben in Rechenzentren innerhalb Deutschlands. Die Kunden werden über eigens abgeschirmte VPN-Verbindungen mit den Zentren vernetzt oder können über eine speziell geschützte mobile Verbindung auf ihre Daten in der Cloud zugreifen.

Firmen können verschiedene Bausteine wählen. Die Private Cloud stellt als Hosting-Lösung eine dedizierte verwaltete IT-Infrastruktur auf virtuellen Servern dar; vom Netzwerk über Prozessoren und Speicherkapazitäten bis hin zum Betriebssystem. Damit können Unternehmen bis zu 30 Prozent Betriebskosten sparen. Beim Co-Location-Angebot können Unternehmen Standfläche im Rechenzentrum anmieten und dort ihre eigenen Server betreiben.
Mit  dem Primary Storage haben Firmen die Möglichkeit, zusätzliche Speicherkapazitäten hinzu zu buchen, beispielsweise für ERP-Systeme oder Datenbanken. Durch eine so genannte Geo-Redundanz, also die Nutzung von zwei verschiedenen völlig unabhängigen Rechenzentren, können Kunden bei möglichen Großstörungen, die zum Ausfall eines Rechenzentrums führen, trotzdem auf ihre Daten zugreifen.
Zudem unterstützt Vodafone Kunden bei der Planung, dem Übergang und der Migration in die Cloud. Hierbei setzt das Unternehmen auf die Expertise seines Partners EMC², einem weltweit führenden Cloud-Dienstleister.
In Großbritannien bietet das Vodafone-Tochterunternehmen Cable & Wireless bereits Cloud-Dienste an. Deutschland ist nun der erste Markt, auf den das Konzept übertragen wird, weitere sollen folgen.




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