Konzernabschluss 2016 21.12.2016, 14:09 Uhr

QSC schreibt Outsourcing-Segment ab

QSC erklärt sein Restrukturierungsprogramm für beendet und schreibt das Outsourcing-Segment im Jahresabschluss 2016 einmalig um 13,9 Millionen Euro ab. Zudem trennt sich das Unternehmen von seiner Tochtergesellschaft FTAPI Software.
Der Kölner ITK-Anbieter QSC hat angekündigt, zum Jahresende 2016 sein auf zwei Jahre angelegtes Programm zur Kostenreduzierung abzuschließen. Wie es hieß, hätten die summierten Einsparungen das für 2016 angestrebte Niveau von 20 Millionen Euro deutlich übertroffen.
Das Programm wurde nach einer schwachen Geschäftsentwicklung Anfang 2015 ins Leben gerufen und sah neben einem umfangreichen Stellenabbau auch eine Neuausrichtung des Unternehmens in Richtung cloudbasierter Dienste vor.
Vor diesem Hintergrund will QSC nun in den kommenden drei bis vier Jahren unter anderem einen Großteil der Kunden des konventionellen Outsourcing-Geschäfts in die Pure Enterprise Cloud und damit in das Segment „Cloud“ migrieren.
Mit Blick auf die damit zu erwartende negative Entwicklung der Umsätze und Erträge im Segment Outsourcing wurde jetzt entschieden, den Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte dieses Segments im Konzernabschluss 2016 einmalig um 13,9 Millionen Euro abzuschreiben; sie stammen überwiegend aus der Übernahme des konventionellen Outsourcing-Anbieters INFO AG im Jahr 2011.
Im Zuge der Neuausrichtung trennt sich QSC darüber hinaus im Rahmen eines Management-Buy-outs von der Tochtergesellschaft FTAPI Software GmbH; damit verbunden sind einmalige Abschreibungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro.
Auf die Prognose für das Gesamtjahr 2016 sollen die getroffenen Entscheidungen keinen Einfluss haben. QSC erwartet unverändert einen Umsatz von 380 bis 390 Millionen Euro, ein Ebitda-Ergebnis von 34 bis 38 Millionen Euro sowie und einen Free Cashflow von mehr als 7 Millionen Euro.




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