Forsa-Studie 21.06.2016, 10:08 Uhr

So skeptisch sind deutsche User gegenüber Online-Shops

Die Zahl der Online Shopper in Deutschland wächst stetig. Doch nicht immer sind die User mit dem Service zufrieden. Insbesondere die Qualität der Produkte und der Umgang mit den Kundendaten sorgen für Ärgernis.
(Quelle: shutterstock.com/comvenimo)
Der deutsche E-Commerce boomt mehr denn je: Rund zwei Drittel der Deutschen kaufen mittlerweile Waren im Web ein. Doch rundum zufrieden mit dem Service sind die wenigsten. 68 Prozent der Befragten gaben an, bereits negative Erfahrungen mit einem Webshop gemacht zu haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Forsa im Auftrag von Hiscox, einem Spezialversicherer.
Die Unzufriedenheit der User ist vor allem in der schlechten Qualität der bestellten Produkte sowie im nachlässigen Umgang mit ihren Kundendaten begründet.

Missbrauch von Daten

Gerade die Datensicherheit macht den Nutzern große Sorgen. 38 Prozent der deutschen Webshopper haben große Bedenken, wie Shop-Betreiber mit ihren Zahlungsinformationen umgehen und wie sicher die Daten tatsächlich hinterlegt sind. Sie haben den Eindruck, dass ihre Kundendaten nach der Eingabe in die Hände Dritter gelangen. Jeder zwanzigste Befragte gibt sogar an, dass seine Zahlungsinformationen bereits missbraucht wurden. Bezüglich der persönlichen Daten wie E-Mail-Adresse und Anschrift glauben sogar 62 Prozent der Befragten an Missbrauch. Sie sind nicht der Meinung, dass diese Daten von den Shopbetreibern vertrauensvoll behandelt werden.




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