iPhone 6s und 6s Plus im Test: Apple macht Druck

Schön schnell

Was die Leistung betrifft, verspricht Ap­ple noch einmal deutlich mehr Power für die dritte Generation des verbauten Prozessors, dessen Taktung oder die Anzahl der Kerne man aber nicht verraten will. Der Arbeitsspeicher ist auf zwei GB gewachsen.
Im Antutu-Benchmark war das 6s mit rund 60.000 Punkten extrem schnell und damit auf einem Temponiveau mit dem Spitzenreiter Galaxy S6 von Samsung. Im Vergleich zum iPhone 5s ist es rund 50 Prozent schneller. Auffällig ist auch, dass sich das Apple-Smartphone selbst bei anspruchsvollen Tests kaum erwärmte – hier hatten einige Android-Modelle größere Probleme.
Ein Plus gibt es auch bei den Kameras: Der rückwärtige Knipser hat bei der Auflösung von acht auf zwölf Megapixel zugelegt, was sich vor allem beim Zoomen in Fotos bemerkbar macht, womit ganz neue Details sichtbar werden. Wie von iPhones gewohnt ist der Automatikmodus erstklas­sig, da er fast immer die beste Einstellung findet und für die meisten Smartphone-Fotografen völlig ausreichend ist. Die manuelle Veränderung von Parametern haben Konkurrenten wie Huawei oder Sony aber weiterhin besser umgesetzt.
Für Videos ist nun 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) möglich, dabei kann der Anwender sogar Fotos mit acht Megapixeln aus den Filmen extrahieren. Nur im Plus-Modell ist wie bisher der optische Bildstabilisator eingebaut, der nun auch für Videoaufnahmen verwendbar ist. Bei den bewegten Bildern ist das Apple-Gerät tatsächlich was Schärfe, Farben und Stabilität betrifft das derzeit beste Smartphone.
Die Frontkamera hat nun fünf Megapixel Auflösung, was einen klaren Fortschritt darstellt. Zudem nutzt sie das Display als Blitzersatz, indem dieses kurz aufleuchtet und so Selfies selbst in totaler Dunkelheit ermöglicht.




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