LG G4 im Test: Superphone mit edlem Leder-Cover

LG G4: Premiere für sechs Kerne

Zum ersten Mal kommt im LG G4 der Sechskernprozessor Snapdragon 808 von Qualcomm zum Einsatz, der im Antutu-Benchmark mit fast 50.000 einen der derzeit schnellsten Werte erreicht und manchen Achtkern-Kandidaten schlägt – übrigens ohne verstärkte Wärmeentwicklung.
Mittlerweile Standard im Highend-Segment ist der Arbeitsspeicher von 3 GB. Auch die 32 GB Datenspeicher sind gut, zumal es möglich ist, diesen per MicroSD-Karte um bis zu 2 TB zu erweitern, falls es irgendwann so große Karten gibt.
Die weitere Hardware ist ebenfalls auf Top-Niveau, vor allem was das große 5,5-Zoll-Display mit seiner hohen Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten und den hellen Farben betrifft. Der Akku des LG G4 ist mit 3.000 mAh üppig dimensioniert und hielt im Test etwa zwei Tage durch. Drahtloses Laden per QI-Standard ist leider nur über ein Cover aus dem Zubehörprogramm möglich. Dafür gibt es die volle Connectivity mit LTE, den gängigen WLAN-Standards und einer IR-Fernbedienung an der Oberseite. 
Viel Wert wurde beim LG G4 auf die 16-Megapixel-Kamera gelegt, die den schon vom Vorgänger bekannten Laser-Blitz zur Messung von Entfernungen hat. Dieser sorgt tatsächlich für ein sehr schnelles und genaues Fokussieren, auch die Auslöseverzögerung ist minimal.
Ansonsten gibt es eine Fülle an Einstell­möglichkeiten und Modi, die so manche Kompaktkamera in den Schatten stellen, aber für den Durchschnittsanwender irrelevant sein dürften. Die große Blende lässt viel Licht durch und gehört unter schwachen Bedingungen zum Besten, was wir bisher gesehen haben. Auch die 8-Megapixel-Front­kamera des neuen LG G4 ist gut.




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