Insider Preview Build 16251 27.07.2017, 08:10 Uhr

Microsoft vernetzt Windows 10 mit Android-Smartphones

Windows 10 ist in einer neuen Vorabversion erschienen, die erstmals erlaubt, Android-Smartphones mit dem Microsoft-OS zu verzahnen. Dies soll Geräte-übergreifendes Surfen im Internet erlauben.
(Quelle: GaudiLab / Shutterstock.com)
In der aktuellen Vorabversion von Windows 10 (Build 16251) testet Microsoft einige spannende Funktionen: So ist es mit dem neuen Release nun erstmals möglich, ein Android-Smartphone für Geräte-übergreifendes Surfen zu koppeln. Dadurch können Nutzer etwa eine mobil aufgerufene Webseite ohne Umweg auf den Desktop-PC senden.
Die neue Funktion zum Koppeln von Smartphones findet sich in den Windows Einstellungen.
Quelle: Microsoft
Zu dem neuen Feature gelangen Teilnehmer des Insider-Programms über einen neuen Eintrag in den Windows-Einstellungen (Windows-Taste + I). Um ein neues Smartphone mit dem PC zu koppeln, muss zunächst die Telefonnummer des betreffenden Gerätes festgelegt werden. Microsoft schickt anschließend an die verwendete Nummer eine SMS, die direkt auf eine Android-App verlinkt, die wiederum für die Koppelung erforderlich ist.
Nach der Installation der App steht im Webbrowser des Smartphones eine neue Option zum Teilen von Webseiten bereit. Bei der erstmaligen Nutzung ist eine Anmeldung mit dem Microsoft-Konto erforderlich. Anschließend kann die Webseite bereits zum Windows-PC gesendet werden. Dabei stehen zwei Optionen zur Auswahl bereit. So lässt sich eine geteilte Seite entweder direkt auf dem PC aufrufen oder aber für später zwischenspeichern. Letzteres bietet sich etwa dann an, wenn Nutzer unterwegs eine Webseite auf den heimischen PC senden wollen. Die entsprechende Webseite taucht dann im Action Center von Windows 10 auf.
Aktuell beschränkt sich die Funktionalität der Koppelung lediglich auf Geräte-übergreifendes Surfen unter Android. Wie aber bereits der Eintrag in den Windows-Einstellungen andeutet, soll künftig auch iOS unterstützt werden. Zudem ist davon auszugehen, dass das Feature in Zukunft um weitere Funktionen ergänzt wird.




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