Triband-WLAN 21.03.2017, 10:04 Uhr

Netgear Orbi: Der Repeater-Ersatz im Praxistest

Mit dem System Orbi verspricht Netgear deutlich höhere Datenraten im WLAN als mit herkömmlichen Repeatern. Wir haben den Router nebst Satellit getestet.
(Quelle: Netgear)
In den meisten Haushalten reicht ein einzelner Router, um alle Geräte mit WLAN zu versorgen, doch mitunter stoßen selbst die aktuellen Topmodelle von AVM und Co. an ihre Grenzen in Form von Stahlbeton oder schlichtweg zu großen Entfernungen.
Eine Alternative stellt der Einsatz von Powerline dar beziehungsweise das Installieren von Repeatern. Ersteres kommt besonders bei älteren Häusern nicht in Frage, da die Datenraten zu instabil sind, und bei bei einem Repeater muss man ohnehin mit einer reduzierten Datenrate zurechtkommen, da dieser die verfügbare Datenrate für die Verbindung zum Router auf der einen Seite und der zum Endgerät auf der anderen Seite verwenden muss.
Netgear will mit dem System Orbi Abhilfe verschaffen, im Orbi-Netzwerk sollen überall dieselben Datenraten wie beim Router verfügbar sein. Das System besteht aus dem Router und einem oder mehreren Satelliten. Zwischen diesen wird eine separate Funkverbindung mit einer theoretischen Maximalkapazität von 1,7 Gigabit pro Sekunde aufgebaut, die im Gegensatz zu einem Repeater nichts von der ursprünglichen Datenrate abzwackt.
Im Test gestaltete sich die Installation wie von Netgear beworben äußerst simpel, da die beiden Geräte (Router und Satellit) bereits vorkonfiguriert aus der Verpackung kommen. Nach dem Einstecken des Routers sucht man mit dem Satellit die optimale Position im Haus, nach dem Verbinden mit dem Stromnetz leuchtet je nach Verbindungsstärke im besten Fall eine blaue LED, bei schwacher Verbindung eine gelbe oder bei keinem Kontakt eine rote auf. Mit einem Druck auf den physischen Sync-Knopf ist dann das Netzwerk eingerichtet, länger als ein paar Minuten dauert das Ganze nicht.




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