Apple und Samsung wollen eSIM durchsetzen

Pläne zur eSIM rufen Kritiker auf den Plan

Doch eine mögliche Abschaffung des klassischen SIM-Systems ruft auch Kritiker auf den Plan: Herkömmliche Prepaid-Karten, mit denen Nutzer anonym telefonieren können, wären plötzlich obsolet. Zudem gibt es Bedenken, wonach die Geräte-Hersteller ihre eSIM-Karten nur für die Nutzung bestimmter Tarife oder Netzbetreiber freischalten könnten - was einer gefährlichen Einflußnahme und Bevormundung der Nutzer gleichkäme.
Ob - und wenn ja, in welchem Umfang - erste Smartphones mit eSIM auf den Markt kommen, ist allerdings noch ungewiss.
Entscheidend wird vor allem sein, wie sich die Netzbetreiber zu dem Thema positionieren: Eigentlich dürfte es nicht in deren Interesse sein, wenn Kunden auf Wunsch einfach den Anbieter wechseln können. Hinzu kommt, dass deren lukrativstes Geschäftsmodell - nämlich der Vertrieb von 24-Monats-Verträgen mit subventionierter Hardware - sich weniger mit der eSIM vereinbaren ließe. Vodafone hatte sich zu dem Thema bereits im März dieses Jahres kritisch zu Wort gemeldet.
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