Seek Thermal und FLIR 27.06.2016, 17:09 Uhr

Heiße Schnappschüsse: Zusatzgeschäft mit Wärmebildkameras

Mit entsprechenden Adaptern sind Wärmebildaufnahmen mittlerweile sogar mit dem Smartphone möglich – auch TK-Händler können von dem wachsenden Markt profitieren.
Teure Wärmebildkameras lassen sich zumindest teilweise durch Smartphone-­Adapter ersetzen
(Quelle: shutterstock: Dario Sabljak)
Ein bisschen wie James Bond fühlt man sich schon, wenn man den kleinen Kamera-Adapter von Seek Thermal an sein iPhone steckt und dann im Display ein Wärmebild der Umgebung zu sehen bekommt. Die Auflösung ist mit mageren 156 x 206 Bildpunkten zwar äußerst gering, für den Zweck aber vollkommen ausreichend. In verschiedenen Farbabstufungen werden die einzelnen Temperaturbereiche angezeigt, auf Wunsch lässt sich auch die Gradzahl des Objekts im Fokus einblenden. So sieht man auf einen Blick, dass der Ficus ­benjamini im Büro mit 22 Grad Celsius relativ cool bleibt, während sich der Monitor auf dem Schreibtisch an der wärmsten Stelle auf 40 Grad aufheizt.
Bis vor wenigen Jahren wäre es noch undenkbar gewesen, mit einem Smartphone echte Wärmebildaufnahmen zu machen – zu groß und vor allem zu kostspielig waren die hochempfindlichen In­frarot-Sensoren. Diese Technologie kommt ursprünglich aus dem Militärbereich und wird seit Jahrzehnten beispielsweise in Suchköpfen von Raketen eingesetzt, um Hitzequellen wie etwa die Triebwerke eines feindlichen Kampfflugzeugs automatisch verfolgen zu können. Mit den Jahren wurden die Sensoren immer genauer und auch kleiner, so dass auch andere, zivile Anwendungsbereiche in den Fokus   von Herstellern wie FLIR oder dem eingangs erwähnten Seek Thermal rückten.

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