Start-up-Gründung: Telefónica forciert den Verkauf von Kundendaten

Anonymität der Daten soll stets gewährleistet sein

Wie Telefónica weiter mitteilte, soll bei allen Analysten der Schutz und die Anonymität der Nutzerdaten stets gewährleistet sein. So will das Unternehmen ein Verfahren entwickelt haben, mit dem große Datenmengen in drei Schritten komplett anonymisiert werden.
Das Verfahren sei von der Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit begleitet und vom TÜV zertifiziert worden, wie Telefónica betonte. Und: Trotz vollständiger Anonymisierung könne der Kunde der Verwendung seiner Daten jederzeit widersprechen.
Das zweite große Betätigungsfeld des neu gegründeten Start-ups ist das Internet der Dinge, für das Telefónica Next Lösungen entwickelt. Die eigene Software-Plattform geeny.io soll Unternehmen dabei unterstützen, vernetzte Lösungen auch für Endverbraucher anzubieten. Die Erwartungen sind hoch: Das Internet der Dinge steht vor allem in Bezug auf Konsumentenanwendungen noch am Anfang und verfügt laut Analysten über großes Wachstumspotenzial.
Mit der Fokussierung auf neue Geschäftsfelder will Telefónica auch den Problemen im Mobilfunk-Kerngeschäft entgegenwirken. Zuletzt hatten die Münchner deutliche Einbußen beim Umsatz sowie einen Verlust von 105 Millionen Euro ausweisen müssen.




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