Quartalszahlen 24.07.2015, 08:42 Uhr

Mobilfunkgeschäft: Vodafone muss weiter kämpfen

Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone sieht sich im Mobilfunksegment weiterhin mit einem rückläufigen Serviceumsatz konfrontiert. Besser entwickelt sich das Festnetzgeschäft.
Vodafone steht im Mobilfunksegment weiter unter Druck: Wie das Unternehmen mitteilte, gab der Serviceumsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 erneut nach - dieses Mal um 2,1 Prozent von 1,546 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf aktuell 1,515 Milliarden Euro. Insgesamt zählte Vodafone zum Stichtag 30,315 Millionen Mobilfunkkunden - im Vorquartal waren es noch 30,943 Millionen (minus 2,0 Prozent). 
Besser sieht es im Festnetzbereich aus: Hier konnten die Düsseldorfer den Serviceumsatz im Jahresvergleich leicht um 0,2 Prozent von 923 auf 926 Millionen Euro steigern. Wie Vodafone betone, habe Kabel Deutschland mit einem Umsatzplus von 6,6 Prozent zum Vorjahresquartal und 102.000 neuen Breitbandkunden im Vergleich zum vierten Quartal 2014/15 am meisten zur positiven Entwicklung im Festnetzsegment beigetragen.
Den Umsatzrückgang im DSL-Geschäft um 5,2 Prozent und die Reduktion der Kundenzahlen von 2,92 Millionen Kunden im Vorjahresquartal (Vorquartal 2,822 Millionen) auf jetzt 2,79 Millionen DSL-Kunden erklärte das Unternehmen hingegen vor allem durch "die angestrebte Kundenmigration von DSL auf Kabel". Generell konnte der Anbieter die Gesamtzahl der Festnetzkunden zum Vorquartal steigern, und zwar um 1,3 Prozent auf 5,520 Millionen. 
Was den Gesamtumsatz anbelangt, erwirtschaftete Vodafone im Berichtszeitraum 2,652 Milliarden Euro -  das sind 1,5 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Der Serviceumsatz lag spartenübergreifend bei 2,441 Milliarden Euro, was einem Minus von 1,2 Prozent entspricht.




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