Handels-Lobby
23.04.2015, 08:30 Uhr

HDE fordert Staatshilfe für Digitalisierung des stationären Handels

Der HDE hat zusammen mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Dialogplattform Einzelhandel gestartet. Zum Auftakt brachte HDE-Präsident Josef Sanktjohanser einen Forderungskatalog mit.
Stephan Tromp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des HDE
(Quelle: HDE)
Viele Handelsunternehmen tun sich schwer in Sachen E-Commerce. Der Deutsche Einzelhandelsverband (HDE) hat sich jetzt im Rahmen der "Dialogplattform Einzelhandel" mit einer Reihe von Forderungen an die Politik gewandt, um stationären Händler bei der Digitalisierung zu helfen und gleiche Rahmenbedingungen für den Online- und Offline-Handel zu schaffen. Im Interview mit unserem Schwesterportal Internet World Business erläutert Stephan Tromp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des HDE, die Beweggründe.
Herr Tromp, Ihr Forderungskatalog an die Regierung wirkt ein wenig so, als hätte der Einzelhandel verschreckt gemerkt, dass der Zug in Sachen Online-Handel abgefahren ist. Und jetzt ruft man nach der Regierung, damit sie ihn stoppt.
Stephan Tromp: Den Forderungskatalog bringen wir in die Dialogplattform Einzelhandel ein, die Bundeswirtschaftsminister Gabriel und HDE-Präsident Sanktjohanser heute gestartet haben. Die Verbindung aller Vertriebskanäle - online und offline - wird in den Unternehmen künftig die Regel und nicht die Ausnahme sein. Uns geht es darum, dass die Politik dafür die richtigen Rahmenbedingungen schafft.




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