So weit ist Künstliche Intelligenz in Deutschland wirklich

Künstliche Intelligenz im Alltag

Lernende Systeme stecken nicht nur in der Spracherkennung von Apple und Amazon. Es gibt einen Google-Assistenten, der - deutlich authentischer als Siri und Alexa - Friseurtermine buchen kann. Auch, dass Handys Fotos nach bestimmten Merkmalen anzeigen - etwa alle mit Autos oder Palmen oder bestimmten Personen - liegt an Künstlicher Intelligenz. In Rasenmäher- oder Staubsaugerrobotern ist sie ebenfalls verbaut. In modernen Autos lassen sich Navigation, Telefon und Klimaanlage dank KI über die Sprache und teils sogar über Gesten steuern, auch in Einpark- und Spurhalteassistenten steckt Künstliche Intelligenz.
In der Medizin soll KI bei der Früherkennung von Krebs unterstützen, Roboter führen Teile von Operationen schon jetzt wesentlich präziser durch als ein Chirurg. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz arbeitet unter anderem an Exoskeletten, die zum einen an unzugänglichen Orten wie in Tiefsee oder Weltraum eingesetzt werden könnten, die aber auch Pflegekräften die körperlich anstrengende Arbeit erleichtern sollen.

Die lernenden Algorithmen sollen auch den Finanzmarkt erobern und die Aktienauswahl von Fonds steuern. In der Landwirtschaft arbeiten die Wissenschaftler an Systemen, die erkennen, ob Kartoffeln von Krankheiten befallen sind - der Einsatz von Fungiziden soll dadurch deutlich reduziert werden. Wohl bekanntester Einsatzbereich ist autonomes Fahren. KI muss dafür nicht nur Stoppschilder erkennen, sondern Gefahren vorhersehen - zum Beispiel antizipieren, dass einem Ball, der zwischen parkenden Autos auf die Straße rollt, ein Kind hinterlaufen könnte.




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