Qivicon geht mit ersten Paketen an den Start

Interview mit Holger Knöpke, Leiter Connected Home bei der Telekom

Seit Jahren wird dem Thema Smart Home der Durchbruch prophezeit, bislang sind die Kunden noch zurückhaltend. Warum soll sich das mit Qivicon ändern?
Holger Knöpke: Es gibt ja auch heute schon einige Smart-Home-Produkte, allerdings sind das proprietäre Systeme einzelner Hersteller. Mit Qivicon bekommt der Kunde eine Lösung, in der er viele verschiedene Einzelprodukte namhafter Hersteller wie Miele, Samsung und natürlich der Deutschen Telekom nutzen kann. Und das, ohne dass er sich Gedanken um die Kompatibilität machen muss.
Aber viele Leute denken immer noch, Smart Home sei ­eine Spielerei, die eigentlich keiner braucht …
Knöpke: Das dachte man damals beim Start der ersten Handys oder beim schnellen Internet via DSL auch. Wir haben Smart Home mit Qivicon so einfach wie möglich gemacht, damit jeder sein Zuhause einfach vernetzen kann.
Viele Anbieter setzen bei der Vermarktung von Smart Home auf den Handel, weil die Produkte vergleichsweise beratungsintensiv sind. Ist der stationäre Handel dann bei Qivicon überflüssig?
Knöpke: Nein, ganz im Gegenteil! Auch wenn die In­stallation produktübergreifend immer gleich einfach ist, die Funktionen und das Zusammenspiel der einzelnen Produkte – also das eigentliche Qivicon-Prinzip –, das kann nur der Händler vor Ort erklären. Und weil es immer mehr mit Qivicon kompatible Produkte von immer mehr Herstellern geben wird, eröffnen sich den Händlern in den kommenden Monaten und Jahren damit dauerhaft neue Umsatzmöglichkeiten.




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