Smartphone-Verkäufe 05.11.2021, 09:23 Uhr

Samsung verteidigt Spitzenplatz in Europa

Im dritten Quartal konnte Samsung trotz deutlicher Einbußen bei den Smartphone-Verkäufen in Europa vorne bleiben. Doch die Verfolger werden immer stärker.
(Quelle: Shutterstock/ Bodnar Taras)
Der Smartphone-Absatz in Europa hat sich zwar von der Coronakrise erholt, doch nun bremsen Lieferengpässe die Verkäufe ein. Zu diesem Schluss kommen die Marktforscher von Counterpoint, die für das dritte Quartal einen Rückgang der Verkäufe um ein Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal errechnet haben.
In diesem schwierigen Umfeld musste der Marktführer Samsung Einbußen hinnehmen: Gegenüber dem Vorjahreszeitraum gingen die Verkäufe um 16 Prozent zurück, der Marktanteil fiel von 35,8 auf 30,4 Prozent. Auch wenn der Zuwachs zuletzt schwächer wurde, kommt Xiaomi den Koreanern immer näher und steigerte den Anteil von 15,5 auf 23,6 Prozent. Mit einem Marktanteil von 22,1 Prozent liegt Apple nur knapp dahinter, der erfolgreiche Start des iPhone 13 brachte einen Anstieg der Verkäufe um 24 Prozent.
Sehr deutlich konnten die Verfolger auf den Plätzen vier bis sechs zulegen: Oppo als Vierter verkaufte 112 Prozent mehr Geräte und erreichte einen Anteil von 10,1 Prozent, allerdings sind hier erstmals auch die Smartphones der fusionierten OnePlus enthalten. Der fünfte Realme und der sechste, Vivo, zeigten mit 160 und 238 Prozent ein noch stärkeres Wachstum, allerdings stiegen die Marktanteile nur auf 2,4 und 1,8 Prozent.
Auf den weiteren Plätzen folgten Motorola, Nokia, Honor und Huawei. Bei Huawei brachen die Verkäufe im Jahresvergleich um 94 Prozent ein, der einstige Spitzenreiter kam damit gerade einmal auf 0,5 Prozent Marktanteil.




Das könnte Sie auch interessieren