Telefónica bindet die eigenen 5G-Mobilfunkstationen künftig dort über hochkapazitive Richtfunksysteme ans Backbone an, wo in absehbarer Zeit keine Glasfaserinfrastruktur zur Verfügung stehen wird. Richtfunklösungen erlauben Bandbreiten von mehreren Gigabit pro Sekunde.
Eine zuverlässige Übertragung der Mobilfunksignale von Mobilfunkanlagen an ein Kernnetz nahezu in Echtzeit, wie sie der Mobilfunkstandard 5G unter anderem für sehr breitbandige Anwendungen verlangt, sei somit auch per Richtfunk möglich, heißt es in einer Unternehmensmitteilung des Konzerns.
Insbesondere im ländlichen Raum will Telefónica daher beim Ausbau des 5G-Netzes neben der Glasfaser ortsabhängig verstärkt 80 GHz-Richtfunk („E-Band“) einsetzen.