Lacher der Woche 22.01.2010, 12:30 Uhr

Absurde Abmahnposse bei Komsa

Wegen unrechtmäßiger Verwendung des Firmenlogos hatte Komsa Abmahnungen an verschiedene Webseitenbetreiber verschickt. Nun musste das Unternehmen einräumen: Alles falscher Alarm. Die Aufklärung der Angelegenheit sorgt nun für reichlich Erheiterung in der Internetbranche.
Es ist wohl der Traum eines jeden mittelständischen Unternehmens, einmal auf einem großen Nachrichtenportal wie Spiegel Online Erwähnung zu finden. Doch in diesem speziellen Fall hätte der Hartmannsdorfer Distributor Komsa wohl lieber auf den redaktionellen Beitrag verzichtet, der gestern dort veröffentlicht wurde.
Denn der Artikel handelt keineswegs von den wirtschaftlichen Leistungen, mit denen Komsa schon seit Jahren in der TK-Branche auf sich aufmerksam macht. Vielmehr geht es um eine absurde Abmahnungsposse, die sich nun für das Unternehmen als peinliches Eigentor herausgestellt hat.
Der Hintergrund: Eine Komsa-Mitarbeiterin musste beim Surfen im Internet empört feststellen, dass auf fast allen besuchten Seiten das eigene Firmen-Logo - neun grüne Pfeile, die nach oben rechts weisen - prangte. Dem Bericht zufolge wurden zügig drei Abmahnungen verschickt - wegen unerlaubter Nutzung des Logos.

Lacher der Woche: Absurde Abmahnposse bei Komsa

Die Beschuldigten staunten indes nicht schlecht: So hatte keiner der vermeintlichen Übeltäter jemals etwas von der Komsa AG gehört - und bestritten vehement, das Logo des Distributors genutzt zu haben.

Die Aufklärung sorgte in der Internetwelt für einige Erheiterung. So hatte ein Ad-Blocker im eigenen Firmennetz von Komsa die Banner auf anderen Web-Seiten durch das eigene Firmenlogo ersetzt. Deshalb konnten auch nur Komsa-Mitarbeiter den vermeintlichen Logo-Klau beobachten. Wie es hieß, hat sich das Unternehmen inzwischen bei den betroffenen Personen entschuldigt.




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