Telecom Handel testete Münchner TK-Shops

Mobilfunk für Senioren: Telecom Handel testete Münchner TK-Shops

15.00 Uhr – Base
Gute Beratung, wenn auch etwas aufdringlich, wird den Testern im Base-Shop geboten. Dieses Mal mimt Telecom Handel-Redakteurin Waltraud Ritzer die Tochter von Müller. Das Angebot des Verkäufers ist in der Tat verlockend: zwei Verträge mit jeweils zwei Zusatzoptionen von Mein Base, dazu zwei Nokia-Klapphandys gratis. „Und mit dem Vertrag können Sie kostenlos miteinander telefonieren“, versucht der Verkäufer die Kunden zum Abschluss zu überreden. Die Standardantwort, „wir überlegen es uns noch“, bringt ihn dann aber ein wenig in Rage, er will die Kunden nicht gehen lassen.
Als die Testkäufer schließlich ihr Geheimnis lüften und ihm erklären, er sei gerade „Opfer“ eines Mystery-Shoppings, wirkt er richtiggehend erleichtert. „Pencil-Selling, Abschlussfrage – an alles habe ich gedacht, ich wusste einfach nicht, was ich falsch gemacht habe“, sagt er. Er ist im Übrigen der einzige Verkäufer, der die Kunden offen nach ihrem Eindruck fragt und auch interessiert zuhört, als sie ihm erklären, er sei während der Abschlussfrage ein wenig aufdringlich gewesen.
„Es ist schwer, ich bin noch weit von meiner heutigen Quote entfernt“, erklärt er darauf bedauernd. Um dann noch einmal, und diesmal mit einer gehörigen Portion Charme, nachzuhaken, ob denn nicht doch noch eine Chance auf einen Vertrag bestünde, „denn das Angebot ist wirklich super“. Nun ja, ein guter Verkäufer zeichnet sich auch durch Hartnäckigkeit aus.
15.30 Uhr – O2
Eine „halbe“ Katastrophe ist der nächste Versuch, diesmal bei Telefónica O2. Die Testkäufer werden erst einmal ignoriert, obwohl der Laden keineswegs voll ist. Bei der Beratung ergibt sich dann ein zweigeteiltes Bild: Anna Schuster bekommt ein ganz passables Angebot präsentiert, vorgetragen von einem ein wenig leidenschaftslosen, aber recht kompetenten Verkäufer. Ganz anders ihr Partner Bernd Müller: „Die wollten mir ein Paket mit 100 Minuten andrehen, obwohl ich von Anfang an sagte, ich wolle nur wenig telefonieren. Eine Unverschämtheit, dieser Verkäufer wollte mich über den Tisch ziehen.“ Müller ist erbost.




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