Profis privat 24.05.2013, 13:42 Uhr

7 Fragen an Thomas Wenderoth

Seit März dieses Jahres leitet Thomas Wenderoth den Bereich Key Accounts beim ­Business-WLAN-Anbieter Lancom Systems. Telecom Handel stellte dem Manager 7 ganz persönliche Fragen.
Telecom Handel: Sind Sie ein Familienmensch? Was bedeutet Ihnen die Familie?
Thomas Wenderoth: Ich bin definitiv ein Familienmensch! Da ich in einem Drei-Generationen-Haus aufgewachsen bin, war bei uns immer viel los, was wir Kinder vor allem bei Feierlichkeiten besonders geliebt haben. Das färbt anscheinend ab, denn auch heute ist der Tag für unsere vier und sechs Jahre alten Töchter laut eigener Aussage immer erst dann perfekt, wenn wir zu viert gemeinsam Abendbrot gegessen haben.
Telecom Handel: Zu Ihren Interessen zählen Sie Baumärkte. Wie ist das denn zu verstehen?
Wenderoth: Baumärkte sind spitze, nirgendwo sonst kann man besser spontan abschalten. Auch ohne konkretes Projekt – und eigentlich gibt es ja immer was zu tun – reichen zwei, drei Schritte in einen x-beliebigen Gang, und schon packt einen die Fantasie, was man mit dem Material alles bauen könnte. Das hat stellenweise gewisse Parallelen zu Frauen beim Schuheinkauf. Vor zwei Jahren habe ich mir ohne akuten Bedarf eine Oberfräse zum Sonderpreis gegönnt, die seitdem jungfräulich im Regal steht. Aber wenn ich sie eines Tages benötige – und der Tag wird kommen –, dann hab’ ich sie griffbereit!
Telecom Handel: Wie oft verreisen Sie und wohin?
Wenderoth: Am liebsten reisen wir zweimal pro Jahr in den Familienurlaub, das müssen allein schon der Anreise wegen keine exotischen Ziele sein. Hauptsache es ist warm, wir sind den ganzen Tag alle zusammen und jeder kommt auf seine Kosten. Als Junggeselle waren es dagegen zumeist Tauchschiffreisen in Asien, speziell in der Region Indonesien/Neuguinea. Dort gibt es die mit Abstand höchste Artenvielfalt. Fast täglich kann man Kreaturen fotografieren, die noch in keinem Buch zu finden sind. Extrem spannend!
Telecom Handel: Was fotografieren Sie noch?
Wenderoth: „An Land" natürlich besonders die Familie. Und auch meine Töchter haben inzwischen beide ihre eigenen Kameras, um alles festzuhalten – O-Ton: „wie Papa".
Telecom Handel: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Wenderoth: Drei Personen wäre einfacher: Meine Mädels lieben wie ich Sonne, Strand und Meer! Aber drei Gegenstände? Ein Weltempfänger, um auf dem Laufenden zu bleiben. Eine Fotoausrüstung, das glaubt einem ja sonst keiner! Und den neuesten David Baldacci in der englischen Originalversion, mit der Hoffnung, auch mal wieder ein Buch ganz und vielleicht sogar in einem Zug lesen zu können.
Telecom Handel: Sie lesen sonst nicht so viel am Stück?
Wenderoth: Nein, denn in der Regel schlafe ich in letzter Zeit abends nach spätestens der ersten Seite ein. Wenn ich dann – ein halbes Jahr später – endlich auf Seite 100 bin, kenne ich die meisten Aspiranten vom Anfang schon nicht mehr, was ganz schlecht ist für den Spannungsbogen.
Telecom Handel: Welche Musik hören Sie?
Wenderoth: Mittlerweile bin ich flexibel: Ob Live-DJ im Club oder eine Clueso-Session auf Arte – ich bin für alles offen



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