Bilanz 01.04.2015, 12:23 Uhr

Gigaset: Konzernumsatz weiter rückläufig

Im Kerngeschäft mit DECT-Telefonen verzeichnet Gigaset weiterhin einen Umsatzschwund. Unterm Strich schreibt der Hersteller erneut rote Zahlen.
Die Geschäftszahlen, die Gigaset nun für das Gesamtjahr 2014 vorlegt hat, sind nicht gut – aber zumindest konnte sich der Hersteller im Vergleich zum Vorjahr in einigen Bereichen verbessern.
So betrug der Konzernumsatz im vergangenen Jahr 326,1 Millionen Euro und schrumpfte damit im Vorjahresvergleich (371,2 Millionen Euro) um 12,1 Prozent. Im Gegenzug konnte Gigaset immerhin das Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen (EBITDA) von 11,0 (2013) auf 17,5 Millionen Euro steigern.
Unterm Strich weist Gigaset einen Konzernfehlbetrag von 16,6 Millionen Euro aus - immerhin konnte der Verlust im Vergleich zum Vorjahr (34,6 Millionen Euro) deutlich reduziert werden.
CEO Charles Fränkl betonte während der Bilanzpressekonferenz, dass die im Jahr 2012 angestoßene Neuausrichtung der Gigaset AG weiter Früchte zeige. So seien die Umsätze in den Bereichen Home Networks und Business Customers deutlich gestiegen – diese hätten aber unterm Strich den Umsatzschwund im Kernbereich DECT-Telefone nicht kompensieren können.
Mit Blick in die Zukunft rechnet der Gigaset CEO – wenig überraschend – mit einem weiteren Rückgang im Kerngeschäft, hofft aber auf steigende Umsätze in den Bereichen Smart Home und Gigaset Pro, dem Business-Bereich des Unternehmens. „Die Vernetzung von Home, Business und Mobile steht bei uns weiterhin im Fokus“, erklärt er.
Zudem kündigte er einmal mehr an, das lange erwartete Gigaset-Smartphone solle in diesem Sommer auf den Markt kommen. Weitere Details zur Smartphone-Strategie wollte er indes noch nicht nennen.




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