Die
Telekom hat offenbar ihre Pläne zum Verkauf der IT-Tochter T-Systems vorerst begraben. Das berichtet das
"Handelsblatt" unter Berufung auf Insider im Unternehmen und Finanzkreise. Nach Abschluss der entsprechenden Verhandlungen sei kein zeitnaher Abschluss eines Verkaufs zu akzeptablen Konditionen möglich gewesen.
Gerüchte über einen Verkauf der seit Jahren stark defizitären Großkundentochter hatte es zuletzt wieder im November 2021 gegeben. Im Gespräch als Käufer waren damals die Beratungsfirmen Accenture und Capgemini, als Termin wurde der September dieses Jahres angestrebt.
Zu den Alternativen, die der Telekom-Chef Tim Höttges und der CEO von T-Systems, Adel Al-Saleh, vergangenes Jahr in den Raum stellten, gehörten auch eine Abspaltung oder eine Neuaufstellung. Diese Strategien könnten nun weiterverfolgt werden.