Videokonferenzdienst

Zoom will 15 Prozent seiner Belegschaft entlassen

Zoom will 15 Prozent seiner Belegschaft entlassen.
Quelle: Zacharie Scheurer/dpa-tmn
08.02.2023, 12:14 Uhr
Die Corona-Pandemie hatte Zoom mit dem Homeoffice-Trend einen starken Antrieb verliehen. Nun kündigt das Unternehmen allerdings an, einen Teil seiner Mitarbeitenden zu entlassen.
Der Videokonferenz-Dienst Zoom hat angesichts der ungewissen Wirtschaftslage einen großen Stellenabbau angekündigt. "Wir haben die harte, aber notwendige Entscheidung getroffen, unser Team um etwa 15 Prozent zu reduzieren", teilte Vorstandschef Eric Yuan den Beschäftigten mit. Rund 1.300 Mitarbeiter sollen gehen. Yuan gab zudem gekürzte Bezüge und gestrichene Boni für das Top-Management bekannt. Er selbst werde sein Gehalt im kommenden Geschäftsjahr um 98 Prozent senken.
Zoom hatte zu Beginn der Corona-Krise stark vom Homeoffice-Trend profitiert und mit einer Einstellungsoffensive reagiert, die sich im Nachhinein als überdimensioniert herausstellte. Seit dem Ende des pandemiebedingten Booms tut sich die Firma schwer.
Zoom liegt mit dem Jobabbau voll im Branchentrend. In den vergangenen Wochen und Monaten meldeten bereits etliche andere Tech-Unternehmen - darunter Microsoft, die Facebook-Mutter Meta, der weltgrößte Onlinehändler Amazon, der Google-Konzern Alphabet und Twitter - Kündigungsrunden.

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