Deloitte-Prognose

Telefonieren und Surfen soll teurer werden

Quelle: shutterstock / dan kosmayer
22.01.2016, 14:50 Uhr
Das Jahr 2016 wird nach Ansicht der Marktforscher von Deloitte Consulting eine Trendwende bei den Kosten für TK-Dienste bringen. Insbesondere im Festnetzsegment sollen die Preise anziehen.
Es wäre das Ende einer langen Talfahrt: Wenn die Prognosen von Deloitte Consulting zutreffen, bringt das Jahr 2016 eine Trendwende bei den Ausgaben für Telekommunikationsdienste.
"Die Verbraucher müssen sich auf das Ende der günstigen TK-Preise einrichten", sagt Andreas Gentler, Leiter TMT EMEA bei Deloitte. So würden TK-Anbieter die Popularität von Smartphones und bandbreitenintensiven Streaming-Diensten nutzen, um hochwertiger Tarifangebote durchzusetzen. "Mittels innovativer Preismodelle werden sie Übertragungsgeschwindigkeiten, mobiles Datenvolumen und digitale Inhalte stärker als bisher monetarisieren", so Gentner.
Die Marktforscher gehen davon aus, dass sich das Preisniveau im Mobilfunk im Jahr 2016 stabilisiert und sich im Festnetz-Segment höhere Preise als bisher durchsetzen lassen. Denn immer mehr Kunden schätzten leistungsfähige Netzinfrastrukturen und würden daher auch mehr dafür bezahlen. Konkret seien laut Deloitte-Erhebung 35 Prozent der Deutschen bereit, für doppelt so schnelles Internet mehr Geld auszugeben, was noch in diesem Jahr den ARPU positiv beeinflussen dürfte.

Autor(in)

Festnetz Studie Tarife

Das könnte sie auch interessieren
Glasfasernetz
GlobalConnect stellt B2C-Geschäft in Deutschland ein
Mobilfunk
O2 Telefónica startet den Tarif "Mobile Unlimited On Demand"
Partnerschaft
Telekom und Bling stellen Familien-Mobilfunkmarke Bling Mobile vor
Geschäftsjahr 2023
O2 Telefónica steigert den Umsatz
Mehr News?
Besuchen Sie unsere Seite ...
https://www.telecom-handel.de
nach oben