Das Ende für
Firefox OS ist gekommen: Auf der Entwicklerkonferenz Mozlando verkündeten Vertreter von Mozilla, dass künftig keine Weiterentwicklung des mobilen Betriebssystems mehr erfolgen werde. Das berichtet die Website
Techcrunch.
Ari Jaaksi, Senior Vice President of Connected Devices Firefox erklärte dazu: "Wir waren nicht in der Lage, das bestmögliche Nutzererlebnis zu bieten, deshalb werden wir aufhören, Firefox-OS-Smartphones über Netzbetreiber anzubieten." Mozilla will aber weiter einen Weg suchen, mobile Endgeräte und Hardware für das Internet of Things anzubinden. Erst im Frühjahr hatte Mozilla angekündigt, Firefox OS vermehrt auf vernetzte Geräte wie Smartwatches oder TV-Geräte zu bringen.
Das Linux-basierte Firefox OS wurde 2013 als mobile Version von Mozilla vorgestellt und sollte vor allem günstige Smartphones für sich entwickelnde Länder bestücken. Doch der Zuspruch der Hardware-Hersteller war gering: In Deutschland wurden von
Alcatel Onetouch und
ZTE Geräte in sehr geringen Stückzahlen verkauft. Angesichts einer Flut günstiger Android-Smartphones gab es am Markt offenbar keinen Bedarf für ein weiteres Betriebssystem.