Zusammenschluss 27.04.2016, 09:00 Uhr

Mobil-Bezahldienste: SumUp und Payleven fusionieren

Große Kooperation: Die Berliner Mobile-Payment-Anbieter SumUp und Payleven fusionieren. Das gemeinsame Unternehmen soll den Namen SumUp tragen.
(Quelle: shutterstock.com/Sergey Nivens)
News auf dem Mobile-Payment-Markt: Im Geschäft mit Bankkarten-Lesegeräten für Smartphones und Tablets gibt es eine große Fusion. Die Berliner Anbieter SumUp und Payleven schließen sich zusammen und wollen den Effizienzgewinn auch im internationalen Wettbewerb nutzen. Das gemeinsame Unternehmen wird den Namen SumUp tragen, wie die beiden Anbieter bekannt gaben. Der bisherige SumUp-Chef Daniel Klein wird es weiterführen. Payleven-Mitgründer Konstantin Wolff wird Marketing-Chef.
Die Technologie-Plattform werde von SumUp übernommen, zugleich wolle man von den Stärken von Payleven im Vertrieb profitieren, sagte Klein der Deutschen Presse-Agentur. Payleven gehört zur Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet, bei SumUp sind als Investoren unter anderem American Express und Groupon mit an Bord. Es gab keine Angaben dazu, wie sich die Anteile an dem neuen Unternehmen auf die bisherigen Investoren verteilen.

Notwendiger Stellenabbau

Das neue SumUp werde rund 300 Mitarbeiter haben, sagte Klein. In den Bereichen, die sich überschneiden, sei ein nicht näher bezifferter Stellenabbau notwendig geworden. SumUp gab bisher die Zahl der Mitarbeiter auf seiner Website mit mehr als 100 an. Beide Anbieter hatten in den vergangenen Jahren auf eine schnelle internationale Expansion gesetzt und sind zum Teil in den selben Ländern aktiv.
Die Lesegeräte, mit denen Smartphones und Tablets als Kassen genutzt werden können, sind vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen wie Cafés oder Taxi-Betriebe gedacht. In dem Markt sind noch weitere Rivalen wie iZettle aus Schweden, PayPal oder in den USA der Pionier Square aktiv.




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