Neues Programm

Binect: Vertriebspartner für die Hybrid-Post gesucht

02.09.2016, 13:20 Uhr
Seit wenigen Monaten ist Binect, ein Service für den Briefversand von Pawisda Systems, online. Nun möchte der Dienstleister seinen Vertrieb über Partner erweitern.
"Pro Jahr werden in Deutschland noch 16 Milliarden Standardbriefe verschickt. Trotz E-Mail & Co. ist dieser Markt noch lange nicht am Ende", erklärt Frank Wermeyer. Er ist seit kurzem CEO der Pawisda Systems GmbH in Weiterstadt, die unter anderem den Dienst Binect betreibt.
Mit diesem können Geschäftskunden Briefe online hochladen, anschließend werden sie in Druckereien – zertifizierten Partnern von Pawisda – gedruckt, kuvertiert, frankiert und auf den Postweg gebracht. Im Fachjargon wird dies Hybrid-Post genannt, und bringt für Unternehmen etliche Vorteile.
Der Aufwand für das Versenden von Standardbriefen wird reduziert, die Kosten für die Produktion der Dokumente wie beispielsweise Briefpapier, Toner etc. sinken ebenfalls. "Und im Vergleich zu einem normalen Standardbrief ist das Porto auch noch günstiger. Für viele kleine Unternehmen ist das der Einstieg in den digitalen Versand – nur, dass sie sich hier nicht darum kümmern müssen, bei welchem speziellen Dienst der Empfänger angemeldet ist – sie erreichen ihn einfach und sicher", erklärt Wermeyer.
Unternehmen, die häufiger Hybrid-Briefe via Binect versenden, bietet Pawista zudem einen so genannten Cube an, eine digitale Poststelle, über die der Versand administriert werden kann. Die Preise für Standardbriefe inklusive Druck, Kuvert und Versand beginnen bei 0,62 Euro netto, der Cube kostet einmalig 499 Euro, anschließend fallen 24,95 Euro monatlich an Gebühren an.

Mittelständische Unternehmen im Visier

Zielgruppe für diesen Service sind vor allem mittelständische Unternehmen, und diese möchte Wermeyer vor allem mit Partnern für sich gewinnen. "Wir sind dabei, einen indirekten Vertrieb für unsere Lösung aufzubauen", erklärt der CEO. Vor allem Systemhäuser, die ohnehin Kontakt zu mittelständischen Unternehmen haben, aber auch Mobilfunkhändler hat er dabei im Visier.
Aktuell sei er im Gespräch mit Distributoren, die Binect an eine breite Masse von Händlern vermarkten. Für die Ansprache der Systemhäuser, Partner und Berater hat er sich Stephan Trautmann ins Boot geholt. Der Geschäftsführer der ESP Group GmbH in Neu Isenburg wird als Hauptvertriebspartner für diese Zielgruppe agieren und ist auch für deren Betreuung verantwortlich. Ein Modell, das im B2B-Bereich seit langem gelebt wird.
Partner, die Binect vermarkten, erhalten laut Wermeyer und Trautmann eine Airtime-Provision von rund fünf Prozent auf die Umsätze ihrer Kunden; auf den Verkauf des Binect Cubes, einer kleinen smarten Box, die als vollständige digitale Poststelle im Unternehmen dient, gibt es zudem eine Abschlussprovision. Zudem können sie mit Serviceleistungen, etwa der Installation des Cube, weitere Umsätze generieren.
Dazu Trautmann: "Binect ist ein typischen Cross-Selling-Produkt für uns, es ist nah an unseren Kernprodukten beziehungsweise -lösungen aus den Bereichen der Telekommunikation und kann ohne großen Aufwand mit einem hohen Kundennutzen vermarktet werden", betont er gegenüber Telecom Handel.

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