EU Data Act 03.03.2022, 10:00 Uhr

Wie die EU-Kommission den Umgang mit Daten neu regeln will

Innerhalb der nächsten zwei Jahre könnte der sogenannte Data Act EU-weit in Kraft treten. Das Gesetz soll die Nutzung von Maschinen-generierten Daten regeln und einfacher machen. Ob dies mit dem jetzt vorgelegten Gesetzesentwurf gelingen kann, steht noch in den Sternen.
(Quelle: Shutterstock/Metamorworks)
Das Papier trägt das Kürzel COM 2022 68 final; 2022/0047, unter Insidern heißt es nur "Data Act-E". Der Entwurf für ein neues EU-weites Datengesetz, den die EU-Kommission am 23. Februar 2023 vorgelegt hat, ist ein wichtiger Baustein für die Datenstrategie der Union - und er hat das Potenzial, die Geschäftsgrundlagen der digitalen Wirtschaft in Europa nachhaltig zu verändern.
Im Kern geht es bei "Data Act-E" um den Umgang mit Maschinen-generierten Daten. EU-Kommissarin für Digitalisierung Margrethe Vestager sieht in diesen Daten einen Schatz, den es zu heben gilt. Rund 80 Prozent aller Maschinen-generierten Daten, so meldet ihre Behörde, würden derzeit nicht genutzt. Der Data Act soll die Grundlagen dafür schaffen, dass sich das ändert. Bis 2028, verspricht Brüssel, könnte dies für eine Steigerung des unionsweiten Bruttoinlandsproduktes um bis zu 270 Milliarden Euro sorgen.

Google weiß, in welchem Restaurant man war

Telecom Handel

Sie wollen zukünftig auch von den Vorteilen eines Plus-Abos profitieren? Werden Sie jetzt Telecom Handel Plus-Abonnent.
  • Alle Heftartikel online lesen
  • Umfangreiches Heftarchiv
  • Digitaler Membership-Zugang