Lenovo überraschte mit den nun vorgelegten Zahlen aus dem vierten Quartal 2014. Zum einen erwirtschaftete der PC-Spezialist im letzten Quartal einen Gewinn von 253 Millionen US-Dollar, der allerdings 4,6 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals lag. Analysten hatten jedoch mit einem weitaus niedrigeren Ergebnis gerechnet, auch beim Umsatz, der um 31 Prozent auf 14,1 Milliarden US-Dollar stieg.
Grund für das Umsatzwachstum war die
Übernahme von Motorola Mobility im Herbst vergangenen Jahres - und die Sparte (unter die auch Tablets und Smartphones von Lenovo selbst fallen) entwickelt sich offenbar sehr gut unter dem neuen Dach: Hier erreichte der Umsatz 3,4 Milliarden US-Dollar, 1,9 Milliarden US-Dollar davon sind auf die Verkäufe von Geräten der Marke Motorola zurückzuführen. Insgesamt rund 10 Millionen Smartphones mit dem bekannten "M"-Logo sind im vierten Quartal über die Ladentische gegangen - 118 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Und diese Entwicklung soll laut Lenovo weitergehen, man will so schnell wie möglich schwarze Zahlen mit dem immer noch defizitären Mobile-Business schreiben. Der Konzern plant hierzu, die Marke Motorola auch in China - dem Heimatmarkt des Herstellers - wieder einzuführen und so ein enormes Käuferpotenzial zu erschließen.