Bis 2029

Auslandstelefonate in EU-Länder weiter mit Zusatzgebühren

Quelle: Shutterstock / GaudiLab
09.02.2024, 09:23 Uhr
Eigentlich sollte dieses Jahr der mögliche Aufschlag auf Auslandstelefonate in andere EU-Länder wegfallen, doch jetzt wird die bestehende Regelung bis 2029 verlängert.
Anrufe aus Deutschland in andere EU-Länder fallen nicht unter den Zwang zum freien Roaming und sind deshalb kostenpflichtige Auslandtelefonate. 2019 führte die EU hier zumindest einen Preisdeckel ein: Anrufe dürfen maximal 19 Cent pro Minute kosten, SMS maximal 9 Cent.
Im Mai dieses Jahres sollten diese zusätzlichen Entgelte eigentlich komplett entfallen. Verschiedene Medien berichten jetzt aber, dass sich die Unterhändler der Einzelstaaten und des EU-Parlaments darauf geeinigt hätten, die Regelung erst im Jahr 2029 auslaufen zu lassen. Der Interessenverband der Netzbetreiber ETNO hatte im Vorfeld massiv gegen die Abschaffung argumentiert. So hieß es, dass den Carriern Geld verloren gehe, das dringend für den Netzausbau benötigt werde.
Für die mobile Datennutzung innerhalb der EU dürfen TK-Anbieter bereits seit dem Jahr 2017 keine Roaminggebühren verlangen. Das Gleiche gilt für Telefonate und Kurznachrichten aus dem Ausland ins Heimatland.

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