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Quelle: T.Dallas, shutterstock
Baustelle Internet 29.10.2018, 11:24 Uhr

Backup-Strategien für den Access-Ausfall

Viele Firmen haben keine Backup-Strategie für den Access-Ausfall. Zu diesen Lösungen raten Reseller.
Wie wichtig es ist, neben dem primären Internet- und Telefonanschluss noch ein Backup zu haben, das konnte Mirko Mach, Geschäftsführer der MPC Service GmbH in Heidelberg, vor kurzem selbst erleben: Eine Leitung der Telekom war ausgefallen, woraufhin das Gewerbegebiet, in dem auch MPC Service seine Büroräume angemietet hat, fast eine Woche ohne Access war. Insgesamt funktionierten 700 Anschlüsse wegen des Ausfalls nicht. „Betroffen war jede Leitung, die über eine Telekom-Doppelader lief – egal ob der Kunde bei der Telekom, Vodafone, QSC oder einem anderen Netzbetreiber den Vertrag abgeschlossen hatte“, erinnert sich Mach. Sein Unternehmen nutzt als Backup eine Koaxialleitung, das Backup lief laut Mach einwandfrei. Andere Firmen in dem Gebiet hatten allerdings kein Backup eingerichtet und konnten eine Woche nicht über das Festnetz telefonieren oder auf das Internet zugreifen.
Thomas Oehring, CEO der FScon AG in Eichenau
Auch Thomas Oehring, CEO der FScon AG im bayerischen Eichenau, weist alle ­seine Kunden auf die großen Gefahren eines ­Access-Ausfalls hin. „Vor fünf Jahren war es ein Problem, wenn die Telefonanlage einmal tot war – das spielt heute nur noch eine untergeordnete Rolle, Mitarbeiter greifen dann einfach auf ihr Handy zurück“, sagt er. Und er ergänzt: „Wenn heute aber das Internet ausfällt, dann ist oft das ganze Unternehmen lahmgelegt. Schließlich wandern immer mehr Anwendungen in die Cloud.“

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