Umsatzchancen 14.07.2015, 11:15 Uhr

Ethno-Anbieter: So profitiert der Fachhandel

Bei Ethno-Anbietern ist Mehrsprachigkeit Trumpf - sei es beim PoS-Material oder bei der Kunden Hotline. Telecom Handel gibt einen Überblick über die Strategien.
Frau und Mann telefonieren mit einem Smartphone vor einer Wand mit Landesflaggen
Im Fachhandel haben sich etliche Provider auf ethnische Zielgruppen spezialisiert
(Quelle: shutterstock/Luis Molinero)
Die Vermarktung aller hierzulande verfügbaren Ethno-Anbieter erfolgt hauptsächlich über den Fachhandel. Für die TK-Branche stellen Migranten eine interessante Kundengruppe dar. Die Zahlen sprechen für sich: Mehr als 1,5 Millionen türkischstämmige Migranten leben laut einer aktuellen Untersuchung des Statistischen Bundesamts derzeit in Deutschland. Davon sind rund 75 Prozent unter 45 Jahre alt und somit jünger als der durchschnittliche Einwohner hierzulande. Hinzu kommt, dass die Zielgruppe im Vergleich zu gleichaltrigen deutschen Mitbürgern deutlich kauf- und vor allem telefonierfreudiger ist.
Im TK-Bereich haben sich bereits etliche Provider auf eine oder mehrere ethnische Zielgruppen spezialisiert. So hat beispielsweise Turkcell Europe sein Tarif-Angebot klar auf in Deutschland lebende türkische Migranten ausgerichtet. „Unser Produktportfolio ermöglicht die Kommunikation in Deutschland und in der Türkei, aber auch zwischen den beiden Ländern“, so Uckun Coskun, Key Account Manager bei Turkcell  Europe. Dabei werden neben Sprach-Flats ins In- und Ausland zunehmend auch unterschiedliche Datentarife vermarktet.

Telecom Handel

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