Interview
Quelle: AntonGrachev - Shutterstock
Produkt-Scouting 13.10.2017, 12:17 Uhr

Exklusiv-Interview Strax: „Wir haben keinen Nostradamus“

Im Interview erzählt Gudmundur Palmason, CEO von Strax, wie schwer neue Trends im Zubehörmarkt auszumachen sind und mit welchen Mitteln er und sein Team künftige Entwicklungen vorhersehen können.
Als Hersteller von Zubehörprodukten im Mobilfunkbereich muss man stets schon heute die Trends von morgen erkennen und sein Portfolio entsprechend anpassen. Telecom Handel sprach mit Gudmundur Palmason, CEO des Zubehörspezialisten Strax, über die Schwierigkeiten, die sich beim Produkt-Scouting ergeben. Im Gespräch mit der Redaktion verrät der gebürtige Isländer, wie er und sein Team sich auf Messen informieren, welche Rolle der Fachhandel und das Feedback der Verkaufsberater spielen und wie Infos von Endkundenbefragungen in die Gestaltung des eigenen Produktangebots einfließen.   



Telecom Handel: Als vor ein paar Wochen die neuen iPhones in Cupertino vorgestellt wurden, hatten Sie quasi am selben Tag schon passendes Zubehör in Ihrem Online-Shop zum Kauf parat – auch wenn Apple jedes Jahr versucht, die Abmessungen der Geräte im Vorfeld geheim zu halten …
Gudmundur Palmason: Das iPhone von Apple ist nun mal das wichtigste Gerät für Zubehör, deshalb muss man hier sehr, sehr schnell sein, da die Käufer sofort auch die passende Hülle wünschen. Da reicht es nicht nur, bei Verfügbarkeit des neuen Geräts das Zubehör vorrätig zu haben, viele Kunden bestellen bereits am Tag der Ankündigung das iPhone und dazu auch Zubehör. 50 Prozent der Zubehörprodukte werden in dem Moment verkauft, in dem der Kunde auch sein neues Mobiltelefon kauft.



Und woher bekommen Sie die Abmessungen der Geräte?

Telecom Handel

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