Mann mit Telefon
Quelle: SFIO_CRACHO, shutterstock
WLAN-Calling und Co. 02.08.2018, 10:15 Uhr

Funklöcher richtig stopfen

WLAN-Calling wird mittlerweile von allen drei Netzbetreibern angeboten. Kunden können so eine schlechte Netzabdeckung in Gebäuden kompensieren.
Gleichgültig ob im Home Office, in der Firma oder unterwegs – das Smartphone sorgt dafür, dass Mitarbeiter immer erreichbar sind. Zumindest in der Theorie, in der Praxis gibt es immer wieder Funklöcher, die die Erreichbarkeit beeinträchtigen. Das gilt nicht nur für die weißen Flecken auf dem Land, die Mobilfunknetze weisen oft auch in Gebäuden ­Lücken auf. Denn grundsätzlich gibt es zwei große Faktoren, die für den Mobilfunkempfang entscheidend sind: die Entfernung zum nächsten Sendemast sowie die Anzahl und das Material der Hindernisse, die dem Signal im Weg stehen. Betonstahlwände oder beschichtete Fenster sind die Klassiker, wenn es um Störungen im Empfang innerhalb von Gebäuden geht. 
Abhilfe schaffen können dabei Repeater, die in den Gebäuden das Mobilfunksignal verstärken. Ein Mobilfunk-Repeater nimmt das Signal der jeweiligen Frequenz auf, für die er ausgelegt ist. Dieses Signal wird dann verstärkt und wieder abgegeben, wodurch der Mobilfunkempfang verbessert wird. Die Inbetriebnahme eines Repeaters ohne ausdrückliche Zustimmung eines Netzbetreibers oder eine Frequenznutzung ohne Zuteilung stellt nach § 149 Abs. 1 Nr. 10 TKG allerdings eine Ordnungswidrigkeit dar und kann zu hohen Strafen führen. 

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