Marktreport
29.01.2020, 14:56 Uhr
Portable Navis: Der Weg in die Nische
Die Absatzzahlen bei portablen Navis sind rückläufig, die Hersteller setzen deshalb verstärkt auf Produkte für spezielle Zielgruppen wie Biker, Trucker oder Camper.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im dritten Quartal 2019 wurden laut Hemix nur 718.000 portable und nachgerüstete Navigationsgeräte verkauft – ein Minus von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch wenn der Durchschnittspreis geringfügig um sechs Euro auf 171 Euro anstieg, so machten die Anbieter doch deutlich weniger Umsatz (122 Millionen Euro im Vergleich zu 137 Millionen Euro im Vorjahresquartal).
Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig. Einerseits werden immer mehr Fahrzeuge vom Werk aus mit Navigationssystemen ausgeliefert, andererseits nutzen viele Fahrer ihr Smartphone – sei es mit gekauften Apps oder dem kostenlosen Google Maps. Die Auswirkungen auf die Herstellerlandschaft waren in den vergangenen Jahren deutlich zu sehen: Mittlerweile teilen sich zwei Hersteller den Markt auf – TomTom und Garmin. Wir haben bei beiden Navigationspionieren nachgefragt, wie sie die weitere Entwicklung einschätzen und mit welchen Produkten sie auch in den kommenden Jahren noch Geschäfte machen wollen.
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