Smartphones
01.04.2025, 15:52 Uhr
Vor der Revolution
Für Smartphones treten im Juni in der EU neue Regeln zur Nachhaltigkeit in Kraft – diese werden sich auf das Design und Layout neuer Geräte auswirken.
Nachhaltigkeit? Da war doch mal was?“, werden manche Endkunden sagen, denn insgesamt hat das Thema wie auch der damit verbundene Klimaschutz bei den europäischen Konsumenten gelitten, wie Umfragen zeigen. Zu groß scheinen die anderen Herausforderungen wie der Krieg in der Ukraine, die US-Zölle, die Inflation und die Angst vor dem wirtschaftlichen Abstieg. Laut einer Ipsos-Umfrage im Februar rangierte der Klimawandel bei den Deutschen mit 19 Prozent nur noch auf dem sechsten Platz der dringlichsten Probleme.
Doch auch wenn das Thema in der öffentlichen Wahrnehmung aktuell weniger präsent ist, hat bei vielen – vor allem jüngeren – Verbrauchern bereits ein Umdenken stattgefunden. Das zeigt zum Beispiel eine aktuelle Umfrage in Deutschland durch den Branchenverband Bitkom: Ein Drittel der Nutzer eines Smartphones (34 Prozent) würde grundsätzlich einen höheren Preis für ein Gerät bezahlen, das besonders ökologisch und sozial nachhaltig hergestellt ist. Auf Frauen trifft dies deutlich häufiger zu (41 Prozent) als auf Männer (26 Prozent). Die Summe, die die Befragten mehr für das besonders nachhaltige Smartphone zahlen würden, liegt demnach im Durchschnitt bei 31 Euro. 33 Prozent würden bis zu 24 Euro mehr zahlen, 39 Prozent zwischen 25 bis unter 50 Euro und 17 Prozent sogar mehr als 50 Euro.
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