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Quelle: gpointstudio, shutterstock
Ambient Assisted Living 23.05.2018, 09:39 Uhr

Smart Home: Was Senioren wünschen

Der Verkauf von Smart-Home-Lösungen an die solvente ältere Zielgruppe mag lukrativ erscheinen, doch gibt es bei diesen Kunden oft Vorbehalte gegenüber der Technik.
Wenn es um die Vermarktung von Smart-Home-Lösungen für die ältere Zielgruppe geht, winken viele Händler von vornherein ab. Zu gering sei das Interesse der Best Ager, zu niedrig die Bereitschaft, Geld zu investieren. Die Marktforscher von Deloitte haben sich dieses Themas angenommen und für den Smart Home Consumer Survey 2018 insgesamt 2.000 Verbraucher (aller Altersklassen zwischen 18 und 75 Jahren) befragt.
Von allen Befragten nutzen demnach neun Prozent der über 65-Jährigen überhaupt Smart Home – erwartungsgemäß deutlich weniger als der Durchschnitt von 16 Prozent. Als Gründe, die gegen eine Investition ins vernetzte Zuhause sprechen, werden in erster Linie die Angst vor einer zu komplizierten Installation und unausgereifter Technik genannt, zudem sehen viele Senioren keinen echten Mehrwert in den Anwendungen. Ein weiterer Hemmschuh ist die alle Altersgruppen betreffende Skepsis in puncto Datenschutz. Während bei den 18- bis 24-Jährigen insgesamt 57 Prozent bereit sind, ihre Daten einem Anbieter zu überlassen, sind es bei den über 65-Jährigen nur 34 Prozent.

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