Frau mit Smartwatch
Quelle: Fitbit
Special Zusatzgeschäft 20.09.2020, 17:13 Uhr

Smartwatches: Ein gesunder Markt

Der Smartwatch-Markt entwickelt sich angesichts der Corona-Krise nicht mehr ganz so rasant. Doch Themen wie Gesundheit und Sicherheit erschließen neue Zielgruppen.
Es hat einige Jahre gedauert, bis die Smartwatches ihren seit dem Debüt der ersten Apple Watch im Jahr 2015 vorhergesagten Boom erleben konnten – doch im vergangenen Jahr war es so weit. Das belegten die Verkaufszahlen, die 2019 in Deutschland laut Bitkom über 20 Prozent über denen des Vorjahres lagen.

Doch jetzt bremsen die Folgen der Corona-Krise den Boom etwas ein. Die Analysten von GlobalData rechnen damit, dass die weltweiten Smartwatch-Verkäufe dieses Jahr um neun Prozent zurückgehen werden, eine schnelle Erholung sei aber wahrscheinlich. Zudem entwickelten sich die Umsätze ohnehin positiver als die Stückzahlen, da zunehmend auch teurere Modelle gekauft würden. Die Marktforscher machen die Einbrüche der Verkaufszahlen einerseits an den zeitweise geschlossenen Läden fest, aber auch daran, dass Kunden in der schwierigen Wirtschaftslage bei Neuanschaffungen sparen, weil sie eine Smartwatch eher als ein verzichtbares Luxusgut ansehen. Andererseits spielen aber auch Probleme der Hersteller durch unterbrochene Lieferketten von Bauteilen eine Rolle und bringen Verzögerungen bei der Produktion.

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