fenix
Quelle: Garmin
Smartwatch & Co. 20.04.2018, 14:20 Uhr

Starkes Wachstum: Der Run auf Wearables

Die Nachfrage nach Smartwatches, vernetzten Uhren im klassischen Look und anderen Wearables nimmt weiter zu, und mit den Preisen steigen auch die Umsätze.
Was für eine Nachricht! Während die meisten anderen Hersteller den Begriff Wearables vor allem über Smartwatches, Fitness-Tracker und Kopfhörer mit Pulsmessung definieren, stellt der Headset-Spezialist Jabra Anfang April ein Wearable der anderen Art vor: die Jabra Speaker Sneaker. Doch auch wenn die Schuhe mit integrierten Lautsprechern, Zugriff auf Sprachassistenten und kabellosem Aufladen sehr schnell als Aprilscherz der Dänen zu erkennen waren – sie zeigten doch das wesentliche Dilemma der Wearable-Branche. Echte Innovationen fehlen bei den Geräten, die am Arm getragen werden, seit geraumer Zeit. Wie die Marktforscher von IDC in einer aktuellen Studie herausgefunden haben, wird dementsprechend das Wachstum in diesem Segment der Wearables abflauen. In anderen Bereichen, wie etwa smarter Bekleidung oder Audioprodukten, sollen die Marktanteile dagegen stärker zunehmen.
Die Analysten erstellten hierzu eine Prognose für das Wachstum (Marktanteil und Stückzahl) zwischen diesem Jahr und dem Jahr 2022. Für klassische Smartwatches erwartet IDC in diesem Jahr 43,6 Millionen verkaufte Geräte, was einem Marktanteil von 32,8 Prozent an allen Wearables entspräche (siehe Tabelle unten). 2022 sollen bereits 84,1 Millionen dieser Devices über die Ladentische wandern, IDC geht von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum (CAGR) von 17,9 Prozent aus. „Die Verbraucher erkennen langsam den Nutzen einer Smartwatch“, sagt Jitesh Ubrani, Senior Research Analyst bei IDC Mobile Device Trackers.

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