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Quelle: Inna Sergiienko Shutterstock
Marktreport 13.07.2016, 12:03 Uhr

WebRTC: Anruf vom Browser

Immer mehr UCC-Hersteller integrieren WebRTC in ihre Lösungen. Lesen Sie in unserem Marktreport, welche Chancen und Hindernisse die Hersteller bei der Echtzeitkommunikation über den Browser sehen.
Eine barrierefreie Kommunikation, direkt über den Browser, unabhängig vom Endgerät oder von einer bestimmten Kommunikationsplattform: Diese Vision treibt die Entwicklung von WebRTC (Web Realtime Communication) weiter voran. Damit hat WebRTC das Zeug, die Kommunikation im B2B-Segment – und damit auch den Markt für Unified Communications and Collaboration – dramatisch zu verändern. „Für die Benutzer von UC/UCC-Lösungen stellt sich ein wahrer Zoo von Clients und letztlich User Interfaces dar“, sagt Jürgen Städing. Die UCC-Kommunikation in den Browser zu verlagern, den die User schon einen Großteil ihrer Zeit nutzen, sei deshalb absolut konsequent und sinnvoll, so der CPO von Nfon weiter. Allerdings, so schränkt er ein, sei WebRTC heute in den Medien stärker verbreitet als beim Anwender – aus unterschiedlichen Gründen.
Dies liegt zum einen am Widerstand der Browser-Hersteller, zusammenzuarbeiten – und WebRTC zu unterstützen. Treiber von WebRTC ist aktuell Google mit Chrome, aber auch Mozilla und Opera haben die Technologie schon angenommen. Jedoch warten viele auf Apples Adaption für Safari. „Die ersten Indizien, dass Apple sich ernsthaft mit WebRTC beschäftigt, sind schon bekannt. Sobald Apple dies offiziell bestätigt, wird das ein entscheidender Schritt in Richtung flächenweiter Adaption sein“, erklärt Bianca Allery, Marketingmanagerin bei 3CX.

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