Smartphone liegt auf Dollar-Noten
Quelle: FS11 - Shutterstock
Übersicht 05.02.2018, 10:48 Uhr

Die wichtigsten Smartphone-Hersteller im großen Check

Die Smartphone-Hersteller verkaufen weniger Geräte, verdienen damit aber mehr Geld. Das verändert die Landschaft, denn die Billiganbieter halten hier nicht mit.
Das Geschäft mit Smartphones verändert sich für die Hersteller immer deutlicher: Im vierten Quartal wurde laut GfK weltweit gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Verkaufswachstum um lediglich ein Prozent auf 397 Millionen Geräte registriert. In Westeuropa ging der Absatz sogar um drei Prozent auf 37 Millionen Stück zurück. Für den deutschen Markt gibt es für das vierte Quartal noch keine Zahlen, doch die meisten Indikatoren zeigen, dass die Entwicklung ähnlich negativ sein dürfte, der ­Hemix verzeichnete in den drei ersten Quartalen bereits einen Rückgang des Volumens um 4,5 Prozent.Positiv ist zumindest ein anderer Trend: So legte der durchschnittliche Verkaufspreis pro Smartphone in West­europa stark zu auf etwa 412 Euro, der Verkaufswert aller Geräte stieg im vierten Quartal um 17 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Schon für die ersten drei Quartale hatte der Hemix für Deutschland einen Anstieg des Durchschnittspreises von 403 auf 428 Euro festgestellt.
Das zeigt, dass die Hersteller umdenken müssen, denn statt Massenware zählt inzwischen jenseits von Entwicklungsländern immer stärker das Preissegment über 400 Euro. Für den gestiegenen Durchschnittspreis im vierten Quartal dürfte maßgeblich das über 1.000 Euro teure iPhone X verantwortlich sein, das in diesem Zeitraum laut Canalys das weltweit meistverkaufte Smartphone war.

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