Messkurve
Quelle: Audrius Merfeldas - Shutterstock
TK-Hersteller und SIP-Trunk-Provider
07.11.2016, 16:19 Uhr

Alle Zertifizierungen im Überblick

TK-Hersteller und SIP-Trunk-Provider müssen ihre Lösungen beständig auf ihre
Kompatibilität prüfen, denn das Session Initiation Protocol ist kein definierter Standard. Telecom Handel zeigt, wer wen zertifiziert hat.
Mit dem Aus von ISDN wird Voice over IP (VoIP) endgültig zum Standard in der Kommunikation – und damit nimmt auch die Bedeutung von SIP-Trunks zu. Denn im Geschäftskundenbereich sind sie die erste Wahl, wenn es darum geht, Unternehmen mit VoIP zu versorgen: Schließ­lich lassen sich über einen SIP-Trunk mit einem Zugang eine Vielzahl an Rufnum­mern und Sprachkanälen einer Telefonan­lage zuordnen. Doch obwohl SIP (Session Initiation Protocol) als De-facto-Standard gilt, ist SIP-Trunk nicht gleich SIP-Trunk (siehe unten) – und damit die Kompatibilität mit den VoIP-Anlagen nicht zu hundert Prozent gewährleistet.
Deshalb ist es heute noch notwendig, die Interoperabilität von SIP-Trunks mit den VoIP-Systemen der Hersteller zu prüfen – und zu zertifizieren (siehe Tabelle). Der Aufwand, den Hersteller und SIP-Trunk-Anbieter dabei betreiben, ist unterschiedlich. Carsten Samesch, Sales Manager DACH von Panasonic Systems Communications Company Europe, erklärt, „die vollständige Testprozedur benötigt ­etwa einen Tag“. Während dieser Zeit werden nach einem festgelegten Modus diverse Prüfmuster und intensive Tests durchgeführt, die eine vollständige Kompatibilität und Funktionalität gewährleisten sollen.

Unterschiedliche Ansätze

Telecom Handel

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